Bayreuther Wagner Festspiele

Bayreuth ist alljährlich im Sommer das kulturelle Zentrum der Musik Richard Wagners – hängen doch die Entwicklung der Festspielidee und die Entstehung von Wagners Der Ring des Nibelungen eng miteinander zusammen. Dabei begann alles in der Zeit, als Richard Wagner Hofkapellmeister in Dresden war. Als Richard Wagner im Jahr 1850 seine Festspielidee grob skizzierte, hatte er zunächst nicht Bayreuth, sondern Zürich, Weimar oder München im Sinn. Er wünschte sich ein Theater, an dem er als Komponist, Textdichter, Dramaturg und Intendant seine Vorstellungen vom Gesamtkunstwerk verwirklichen konnte. Aufmerksam wurde der Komponist auf das leer stehende Markgräfliche Opernhaus Bayreuths durch den Künstler Hans Richter. Zwar erwies sich das Haus für den Zweck der Ring-Aufführungen als eher ungeeignet, aber die Stadt gefiel Wagner so gut, dass er den Bau eines eigenen Hauses beschloss. Am 22.05.1872 erfolgte die Grundsteinlegung auf dem "Grünen Hügel" in Bayreuth. Durch finanzielle Schwierigkeiten geriet der Bau mehrfach ins Stocken und drohte gar zu scheitern, er konnte aber mithilfe eines Kredits von König Ludwig II. vollendet werden. Am 13. August 1876 schließlich wurden die ersten Bayreuther Festspiele eröffnet.

 

 

Jährlich finden 30 Aufführungen im Festspielhaus statt, die, wie zur Zeit Richard Wagners, bereits am Nachmittag beginnen. Zwischen den Aufzügen gibt es einstündige Pausen, die wegen der Dauer und Komplexität von Wagners Werken durchaus angemessen erscheinen und inzwischen auch an anderen Theatern für Wagner-Aufführungen eingeführt wurden. Damals wie heute haben die Bayreuther Festspiele die Stadt ebenso international bekannt gemacht wie die teilnehmenden Interpreten und Künstler.

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